Neue Studie: Allianzen des Fortschritts

 

Allianzen des Fortschritts

Zur Rolle und Funktion zivilgesellschaftlicher Bündnisse in der pluralen Demokratie
von Paulina Fröhlich und Paul Jürgensen

 

Was haben Kardinal Reinhard Marx, Luisa Neubauer und Siegfried Russwurm gemeinsam? Was sich anhört wie der Anfang eines schlechten Witzes, ist in Wirklichkeit eine gute Frage. Denn komplexe gesellschaftliche Herausforderungen lassen sich nur bewältigen, wenn sich unterschiedliche Akteur:innen für gemeinsame Ziele zusammenschließen. Für die neue Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung und des Progressiven Zentrums haben wir mit zivilgesellschaftlichen Organisationen gesprochen, die schon heute in Allianzen zusammenarbeiten und gefragt: Was können zivilgesellschaftliche Allianzen zur Gestaltung des sozialen Fortschritts beitragen? Und wie gelingt erfolgreiche Bündnisarbeit?

 

Zentrale Erkenntnisse

  • Breite Allianzen erhöhen nicht nur die Wirkmacht ihrer Mitglieder, sondern erweitern auch den Handlungsspielraum der Politik, indem sie für schwierige Entscheidungen Legitimation stiften.
  •  Allianzarbeit funktioniert dann besonders gut, wenn die Bündnispartner sich frühzeitig auf einen gemeinsamen Nenner festlegen, klare Ziele und zugespitzte Positionen formulieren, ihre Heterogenität als Stärke einzusetzen wissen und die Lorbeeren zusammen ernten.

 

Paulina Fröhlich leitet im Progressiven Zentrum den Programmbereich „Zukunft der Demokratie“. Sie ist u.a. Co-Autorin der Studie „Die Übergangenen. Strukturschwach und Erfahrungsstark“ (2022).

Paul Jürgensen ist als Referent für Grundsatzangelegenheiten im Progressiven Zentrum tätig. Er ist u.a. Co-Autor der Studie „Brücken bauen für die Demokratie“ (2020).

 

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