Mitglied-Kategorie: Kommune
- Organisationsprofil:
Seit 2005 richten der Schalom e. V. und das Stadtjugendamt Idar-Oberstein gemeinsam eine Gedenkveranstaltung zum 27. Januar, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, aus. Insbesondere die Beteiligung von Schulen nimmt einen besonderen Stellenwert hinsichtlich dieser vertrauensvollen Zusammenarbeit ein. Darüber hinaus organisiert das Stadtjugendamt mehrfach jährlich politische Bildungsangebote für Jugendliche. Beispielhaft dafür sind: Gedenkstättenfahrten, Zeitzeugengespräche und Lesungen an Schulen, integrative theaterpädagogische Projekte, kreativ-künstlerische Workshops im Rahmen der Woche der Kinderrechte, HipHop und Gewaltdeeskalationsprojekte mit dem Heart Beat Bus und musikkulturelle Konzerte im städtischen Jugendtreff (Rock für Demokratie und Vielfalt).Unsere Projekte und Maßnahmen wurden schon mehrfach im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Birkenfeld gefördert und unterstützt.
Kulturelle und politische Bildung sind ein wirksamer Schutz gegen Demokratiefeindlichkeit und Rechtsextremismus und stärken Zivilcourage und Solidarität. Sie sind wichtig für die Schaffung eines demokratischen Bewusstseins in unserer Gesellschaft. Erinnerungsarbeit ist sehr wichtig und leistet einen notwendigen Beitrag gegen Fremdenhass, Antisemitismus und Gewalt jeglicher Art. Jugendliche werden befähigt, ihren Standpunkt zu vertreten – einen Standpunkt des friedlichen Miteinanders. Politische Bildungsarbeit informiert alle, aber vor allem junge Menschen über gesellschaftliche Zusammenhänge, befähigt zum demokratischen Denken und Handeln und ermöglicht die kritische Urteilsbildung über gesellschaftliche Vorgänge. Politische Jugendbildungsarbeit soll jungen Menschen ermöglichen, sich mit der Vergangenheit auseinander zu setzen, mit Geschichte zu arbeiten, für die Zukunft zu lernen, und soll Ihnen ermöglichen selbständig aktiv zu werden. Politische Jugendbildungsarbeit ist persönlichkeitsbildend.
Beteiligungsprojekt JumP-!O“ – „FORUM: Jugend macht Politik für I-O“
Bei Jump können Kinder und Jugendliche der Stadt Idar-Oberstein ihre Interessen formulieren, artikulieren und an die politisch Verantwortlichen herantragen. Sie haben u.a. das Recht, ihre Wünsche und Anliegen dem für die Idar-Obersteiner Jugend zuständigen Ausschuss, dem Jugendhilfeausschuss, vorzutragen.
Zu Beginn einer jeden Jugendhilfeausschuss-Sitzung haben sie die Möglichkeit in dem Tagesordnungspunkt „JumP-!O“, zu allen Themen, die sie beschäftigen, Fragen zu stellen, Anregungen zu geben oder Kritik zu äußern.
Die MitarbeiterInnen der Jugendpflege und einzelner Jugendhilfeausschuss-Mitglieder werden ihre Kontaktanfragen im Vorfeld entgegennehmen, dazu beraten und während der Ausschusssitzung unterstützen.
Weiterhin gibt es eine dezentrale Beteiligungsmöglichkeit auf Stadtteilebene. Aufgrund der topographischen Lage der Stadt und ihren umliegenden Gemeinden werden die Mitglieder der AG Jugendhilfeausschuss und die zuständigen MitarbeiterInnen der Jugendpflege und ggf. der zuständige Dezernent bei Fragen, die den jeweiligen Stadtteil, die Schule oder die Einrichtung (z.B. euren Jugendraum) betreffen auch vor Ort kommen.
Zunächst werden auch hier die Bedarfe im Stadtteil geklärt, und dann die Anregungen und Wünsche von der Jugendpflege aufgenommen, geprüft und Machbares umgesetzt.
Telefon: 06781-64531 / 06781-64542E-Mail: jugendarbeit@idar-oberstein.de - Ansprechpartner*in: Sebastian Herzig; Sabine MoserE-Mail: jugendarbeit@idar-oberstein.deTelefonnummer: 06781-64531 / 06781-64542
- Adresse: Auf der Idar 17
Idar-Oberstein
Rheinland-Pfalz
55743
Deutschland - Ja