Neue Mitgliedschaft im Bündnis „Demokratie gewinnt!“

Wir begrüßen die Stadt Koblenz, vertreten durch Frau Dr. Margit Theis-Scholz und Frau Clara Jung von der Koordinierungsstelle „Demokratie leben“, im Bündnis.

Wir haben uns in der ‚AG Erinnerungsorte der Demokratiegeschichte‘ zu vielen interessanten Veranstaltungen und Projekten ausgetauscht, die für 2021 in der Planung sind. Im Rahmen des Jubiläumsjahres „1700 Jahre jüdischen Lebens in Deutschland“ soll es neben der Fortsetzung von Schulprojekten zum Thema Stolpersteine digital umgesetzte Projekte geben zu Gedenkrouten oder Schwerpunktorten der Demokratie in der Stadt Koblenz. Aber wir wollen noch nicht zu viel verraten…

„Demokratie leben!“

Demokratie fördern. Vielfalt gestalten. Extremismus vorbeugen.

Seit Oktober 2018 wird die Stadt Koblenz durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ als „Partnerschaft für Demokratie“ bis zum 31. Dezember 2021 gefördert.

Zielsetzung des Bundesprogramms ist die Förderung des zivilen Engagements und demokratischen Verhaltens auf der kommunalen, regionalen und überregionalen Ebene. Es werden Vereine, Projekte und Initiativen unterstützt, die sich der Förderung von Demokratie und Vielfalt widmen und gegen jegliche Form von Extremismus und Phänomene gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie z.B. Rassismus und Antisemitismus arbeiten. Als „Partnerschaft für Demokratie“ tritt Koblenz für Demokratie ein und allen extremistischen Formen sowie Gewalt und den unterschiedlichen Ausprägungen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit aktiv entgegen.

Zu den wesentlichen Verwaltungsorganen gehören das federführende Amt, die Koordinierungs- und Fachstelle, der Begleitausschuss und der Jugendbeirat. Das federführende Amt ist zentraler Ansprechpartner vor Ort einerseits für das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie andererseits die Regiestelle im Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA). Ansprechpartnerin der Stadt Koblenz ist die Bildungs- und Kulturdezernentin Frau PD Dr. Margit Theis-Scholz. Zudem unterstützen der regionale Begleitausschuss und der Jugendbeirat die strategische Entwicklung der „Partnerschaft für Demokratie“.

Einbezogen werden alle relevanten staatlichen und demokratischen nichtstaatlichen Organisationen und Institutionen auf lokaler und regionaler Ebene (Verwaltung, Politik, Kirchen und Religionsgemeinschaften, Vereine, Verbände, Initiativen, Polizei, Migrantenorganisationen, Jugendgruppen, Schulen, Wirtschaft, etc.). Durch die jeweils spezifischen Kompetenzen und Möglichkeiten der Akteurinnen und Akteure ist eine Entstehung lokaler „Partnerschaften für Demokratie“ in Koblenz möglich, die an konkreten und erfahrbaren Bedarfen im Bereich der Demokratieförderung und Extremismusprävention ansetzt.

Die Entstehung der Demokratie in der Bundesrepublik Deutschland ist unmittelbar mit der Stadt Koblenz verbunden: 2018 jährte sich die sogenannte „Rittersturzkonferenz“ zum 70ten mal. Daran anknüpfend wurden die „Koblenzer Wochen der Demokratie“ 2018 erstmalig als eine breit angelegte Veranstaltungsreihe durchgeführt. 2019 wurden sie von mehr als 30 Akteurinnen und Akteuren unter dem Motto „Wozu Demokratie? Weil wir die Wahl haben!“ fortgeführt und weiterentwickelt. In über 50 Veranstaltungen konnten die Besucherinnen und Besucher gemeinsam über das Zusammenleben in Stadt und Region nachdenken sowie den gesellschaftlichen Zusammenhalt aktiv gestalten.  Die „Koblenzer Wochen der Demokratie“ sind seit 2019 in das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ eingebettet und finden jährlich unter Beteiligung zahlreicher lokaler Initiativen, Vereine und Organisationen statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.wozu-demokratie.de.

Hier geht es zur Homepage der Koordinierungsstelle:

https://www.koblenz.de/leben-in-koblenz/bildung/bildungsbuero/demokratie-leben/