Newsletter III: Rheinland-Pfalz. Das nächste Kapitel
Seit dreißig Jahren ist Deutschland wieder vereinigt. Auch über 10.000 Tage nach dem 3. Oktober 1990 ist der Tag der Deutschen Einheit ein guter Anlass, zu feiern, sich zu wundern, sich zu freuen, nachzudenken, zu hoffen, neugierig zu bleiben und nicht zuletzt: gemeinsam weiter aufzubrechen – in Deutschland und Europa.
Dr. Helmut Kohl, der aus Rheinland-Pfalz stammende Bundeskanzler der Deutschen Einheit und der Europäischen Einigung, hat es am 31. Dezember 1990 auf den Punkt gebracht:
„Das Jahr 1990 wird uns als eines der glücklichsten in der deutschen Geschichte in Erinnerung bleiben. In freier Selbstbestimmung haben wir Deutschen die staatliche Einheit unseres Vaterlands vollenden können – ohne Gewalt und Blutvergießen, in vollem Einvernehmen mit allen unseren Nachbarn. Ein Traum ist in Erfüllung gegangen.“
Im Rahmen unserer Reihe „Krise als Chance“ haben wir zwei Interviews zur Deutschen Einheit geführt: mit der Landtagsabgeordneten Beate Meißner aus Thüringen und mit dem ehemaligen innenpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Dr. Johannes Gerster aus Rheinland-Pfalz.
Außerdem finden Sie in diesem Newsletter Hinweise auf unsere aktuellen Online-Veranstaltungen, Videos, Studien und Publikationen.
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Interview-Reihe Krise als Chance
Zuversichtlich bleiben
Interview mit Beate Meißner MdL, Abgeordnete für den Wahlkreis Sonneberg I im Landtag des Freistaats Thüringen, über ihren persönlichen und politischen Blick auf 30 Jahre Deutsche Einheit
Jetzt und schnell oder nie!
Interview mit Dr. Johannes Gerster, Mitglied des Bundestages a.D. und ehemaliger innenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, über die Ereignisse vor 30 Jahren und sein aktuelles Buch „Die Wiedervereinigung 89/90 – Ich war mittendrin“
Video-Beitrag zum Internationalen Tag der Demokratie
Johannes Gutenberg, der Medienrevolutionär |
Zum Internationalen Tag der Demokratie 2020 haben wir den Mainzer Historiker Prof. Dr. Andreas Rödder interviewt. In einem Kurzfilm spricht er unter anderem über die Bedeutung des Buchdrucks für die Demokratie.
Aktuelle Studie
Regionale Vielfalten 30 Jahre nach der Wiedervereinigung
In einer neuen Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung zu politischen Einstellungen in den einzelnen Regionen in Ost- und Westdeutschland hat Dr. Sabine Pokorny Gemeinsamkeiten und Unterschiede sowie regionale Vielfalt untersucht. Beleuchtet werden Zufriedenheit und Unzufriedenheit, Optimismus und Pessimismus sowie Populismus-Pontential bei Menschen aus unterschiedlichen Landstrichen in ganz Deutschland.
Zeitzeugen-Interviews
30 Jahre Deutsche Einheit: #Grenzerfahrungen
1400 Kilometer Mauer und Stacheldraht trennten Deutschland 28 Jahre lang in zwei Teile. Viele Leben wurden durch die innerdeutsche Grenze entscheidend geprägt und Lebensläufe verändert. Auf einer Reise durch das ehemalige innerdeutsche Grenzgebiet hat die Konrad-Adenauer-Stiftung neun Zeitzeugen aus acht Bundesländern getroffen, die uns von ihren ganz persönlichen „Grenzerfahrungen“ berichtet haben. Wie lebten die Menschen in den Grenzgebieten? In unseren Video-Beiträgen berichten sie, wie sie die Grenzöffnung empfunden haben und wie sie dreißig Jahre nach der Deutschen Einheit auf unser Land blicken.