Termine Gesellschaft Weimarer Forum für Erinnerungskultur 2024

Seit 2021 ist das Weimarer Forum für Erinnerungskultur ein Treffpunkt, um auf Podien und in Kolloquien mit der Zivilgesellschaft und dem Fachpublikum über die gemeinsame Gestaltung der Erinnerungskultur zu diskutieren.

In diesem Jahr hat das Thema eine besondere Brisanz erhalten, da mit dem Entwurf eines „Rahmenkonzepts Erinnerungskultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ein Vorstoß unternommen wurde, der auf ein geteiltes Echo gestoßen ist. Neben Lob haben sich insbesondere die Gedenkstätten zur Erinnerung an das NS-Unrecht und die SED-Diktatur zu Wort gemeldet und eine kritische Diskussion angestoßen.

Dem wollen wir Rechnung tragen und unser Kolloquium-Programm für die kommenden zwei Jahre sowohl an den Eckpunkten des Positionspapiers ausrichten als auch die wesentlichen Akteure der Diskussion an einen Tisch bringen.

In diesem Jahr soll es am 7. November 2024 zunächst darum gehen, was (deutsche) Erinnerungskultur eigentlich ist und wo in diesem Feld die Erinnerungs- und Gedenkstätten der doppelten Diktaturerfahrung zu verorten sind. Darüber hinaus wollen wir fragen, was Demokratiegeschichte ist und ob/wie dieses Themenfeld einen Platz in der Erinnerungskultur beanspruchen kann. Schließlich sollen im nächsten Jahr auch die Bereiche der Kolonial- und Migrationsgeschichte im selben Rahmen diskutiert werden.

Das Weimarer Forum für Erinnerungskultur besteht aus einer geschlossenen und einer öffentlichen Veranstaltung.

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