Der Flüchtlingsrat RLP e.V. und der Initiativausschuss für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz veröffentlichen kurze Faktenpapiere zu Themen, die im Wahlkampf für die Europa- und Kommunalwahlen voraussichtlich eine Rolle spielen werden.
Unter der Überschrift „Fakten statt Fake-News!“ informieren Sie sich über Handlungsmöglichkeiten der Politik gegen den Mangel an bezahlbarem Wohnraum, über den künftigen Einwanderungsbedarf, über die Aufnahme- und Anerkennungszahlen von Schutzsuchenden sowie über den Stand der Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten in Deutschland und in Rheinland-Pfalz. Das Papier zum Mangel an bezahlbarem Wohnen wird mit herausgegeben vom Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung (ZGV) der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.
„Wir machen damit deutlich: Vielfalt bereichert unsere Gesellschaft und die Aufnahme von Flüchtlingen und Migrant*innen ist schon jetzt und mehr noch in Zukunft humanitär geboten und ökonomisch sinnvoll – trotz aller Herausforderungen, die damit verbunden sind“, sagt Torsten Jäger, der Geschäftsführer des Initiativausschusses für Migrationspolitik in Rheinland-Pfalz. „Politisches Handeln muss deshalb darauf abzielen, ein inklusives Miteinander zu gestalten und Vorurteile abzubauen.“
In vielen politischen und gesellschaftlichen Debatten treten aber besonders in Wahlkampfzeiten „Fake-News“ an die Stelle von Fakten. Immer wieder stellen nicht nur extremistische Gruppierungen, sondern auch demokratische Parteien, die falsche Behauptung in den Raum, in Deutschland würden zu viele und die falschen Menschen leben.
„Mit unserer Reihe ‚Fakten statt Fake-News!‘ geben wir denen gute Argumente an die Hand, die es nicht ohne Widerspruch hinnehmen wollen, wenn Parteien und Politiker*innen auf dem Rücken von Migrant*innen und Flüchtlingen Stimmung machen, um Wähler*innenstimmen zu gewinnen“, sagt Pierrette Onangolo, die Geschäftsführerin des Flüchtlingsrat RLP.
Fakten statt Fake News: Einleitung
Fakten statt Fake News: Arbeitsmarktintegration
Fakten statt Fake News: Wohnraum
Fakten statt Fake News: Einwanderungsbedarf
Fakten statt Fake News: Flüchtlingszahlen
An dieser Stelle machen wir auch gerne auf den Instagramkanal des Flüchtlingsrat Baden-Württemberg aufmerksam. Dort werden bis zu den Wahlen ebenfalls unter dem Titel „Fakten statt Fake News“ jede Woche Posts erscheinen, die bestimmte Fake News welche Politiker*innen auf kommunaler und EU-Ebene im Kontext der Wahlen reproduizieren, dekonstruieren.
Auch der Flüchtlingsrat Berlin postet unter dem Titel „Keine Alternative, nur Fakten“ regelmäßig auf Instagram.