Veranstaltung-Kategorie: Veranstaltungen der Bündnispartner
Eine Kindheit im Schatten des Holocaust
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Veranstaltung-Kategorie: Veranstaltungen der Bündnispartner
Zeitzeugin Henriette Kretz im Gespräch mit dem Autor Reiner Engelmann
Am 12.11.24 im WBZ, Großer Saal, 19 – 21 Uhr
HENRIETTE KRETZ wurde 1934 in einer jüdischen Familie in Polen geboren. Die Verfolgung ihrer Familie begann unmittelbar mit dem deutschen Überfall auf Polen im September 1939. Immer wieder musste die Familie vor den heranrückenden Deutschen fliehen. Mehrmals entkamen sie der Deportation, aber schließlich wurde das Versteck der Familie verraten. Nach dem Tod ihrer Eltern konnte sich Henriette in einem Waisenhaus verstecken und überlebte die Zeit des NS-Terrors. Henriette Kretz kommt seit 2009 als Zeitzeugin in das Bistum Mainz. Hier lernte sie den Autor Reiner Engelmann kennen, der mit ihr zusammen das Buchprojekt „Hass und Versöhnung“ realisierte. Das Buch schildert die Begegnung zwischen der Holocaust-Überlebenden Henriette und Emil, einem Aussteiger aus der Neonazi-Szene. Sie erzählen sich gegenseitig ihre Geschichte – und finden einen Weg zur Versöhnung. Das Buch dokumentiert in beeindruckender Weise, dass Hass nur Leid und Zerstörung bringt – dass aber Versöhnung möglich wird dort, wo Menschen einander zuhören.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Wir bitten um Anmeldung.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Partnerschaft für Demokratie Ingelheim statt.