Veranstaltung-Kategorie: Veranstaltungen der BündnispartnerVeranstaltung-Schlagwörter: Newsletter 01/2023
Fachtag „Die Kirchen und der Antisemitismus nach 1945“
am 27. März in Frankfurt
Sehr geehrte Interessierte, liebe Kolleg*innen und Kooperationspartner*innen,
Ich möchte Sie herzlich zu folgender Veranstaltung einladen:
„Alles auf Anfang?“ – Die Kirchen und der Antisemitismus nach 1945
Fachtag am Montag, 27. März 2023, 10:00-16:15 Uhr, im Haus am Dom, Domplatz 3, 60311 Frankfurt
Nach dem Kriegsende verurteilten Vertreter*innen der Kirchen die Verbrechen des Nationalsozialismus und distanzierten sich von dessen antisemitischer Ideologie. Doch wie war es mit dem Blick nach innen? Wie war es mit der Frage von „Schuld“? Gelang es wirklich, sich von dem eigenen, nicht zuletzt religiös motivierten Antisemitismus zu trennen? War das im Tagungstitel unterstellte Motto „Alles auf Anfang“ wirksam und welche Probleme gehen mit fehlender Aufarbeitung christlicher Verantwortung für antisemitische Bilder einher? Welche Bedeutung hat das bis heute für den jüdisch-christlichen Dialog und für Ausprägungen des Antisemitismus, der weiterhin unsere demokratische Gesellschaft und jüdisches Leben in Deutschland gefährdet?
Diesen Fragen wollen wir uns am 27. März mit Blick auf die evangelische und katholische Kirche widmen und aus Inputs, Textarbeit und Diskussion Lehren für eine antisemitismuskritische Praxis in Schule, Kirche und Gesellschaft ziehen.
Tagesablauf:
10:00 Begrüßung
10:15 Vortrag Prof. Dr. Siegfried Hermle: Alles auf Anfang? Die Kirchen und der Antisemitismus nach 1945
11:30 Mittagspause
12:30 Impuls von Dr. Hendrik Niether: Leerstellen im deutschsprachigen Protestantismus
12:45 Impuls von Dr. Norbert Reck: 2. Vatikanum und nun ist alles gut?
13:00 Workshop-Phase zu den Impulsen mit Textarbeit
14:30 Kaffeepause
14:45 Vorstellung der Workshop-Ergebnisse
15:00 Abschlussrunde: Die Kirchen und der Antisemitismus nach 1945
16:15 Ende der Veranstaltung
Referenten:
Prof. Dr. Siegfried Hermle, emeritierter Professor für Kirchengeschichte am Institut für Evangelische Theologie der Universität zu Köln
Dr. Hendrik Niether, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Theologie und Religionswissenschaft der Leibniz Universität Hannover
Dr. Norbert Reck, katholischer Theologe und Publizist, Mitglied im Gesprächskreis Juden und Christen beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken
Die Veranstaltung wird in Präsenz durchgeführt. Der Tagungsbeitrag inklusive Verpflegung beträgt 20 €, ermäßigt 10 €. Die Anmeldung der Teilnahme erfolgt über folgenden Link:
Sie helfen uns für die Planung, wenn Sie sich bereits bis Anfang März anmelden können.
Die Veranstaltung ist unter der LA-Angebots-Nr. 220593702 als Fortbildung nach dem Hessischen Lehrerbildungsgesetz akkreditiert.
Im Rahmen des Hausrechts bittet das Haus am Dom darum, einen geeigneten Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Der Fachtag findet statt in Kooperation dieser Einrichtungen:
Deutscher Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit
Haus am Dom – Katholische Akademie Rabanus Maurus
Religionspädagogisches Amt Frankfurt
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN
Zentrum Oekumene der EKHN und EKKW
Ich freue mich sehr auf Ihre Teilnahme und bin dankbar für die Weitergabe dieser Einladung. Mehrfachsendungen durch die Kooperationspartner*innen bitten wir zu entschuldigen.
Bei weiteren Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
Herzliche Grüße
Matthias Blöser
Termin:27. März 2023, 10:00-16:15Ort: Domplatz 3
Frankfurt am Main
Hessen
60311
Deutschland