(Anti-)Rassismus und Kirche und Einladung zur Fachkonferenz „Zur Erinnerung?“ zur Zukunft der Zeitzeug*innenarbeit

 

Werte Interessierte am EKHN-Projekt Demokratie stärken,

 

tief bewegt von den beiden von mir mitveranstalteten Veranstaltungen zu Rassismuskritik in der Kirche letzte Woche weise ich gerne auf die Kurzberichte zur Lesung mit Sarah Vecera und unseren Werkstatt-Tag (Anti-)Rassistische Kirche!?“ auf ekhn.de hin:

 

Sarah Veceras Traum von einer Kirche ohne Rassismus

https://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/sarah-veceras-traum-von-einer-kirche-ohne-rassismus.html

 

„Wir brauchen einen antirassistischen Diskurs in unserer Kirche“

https://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/wir-brauchen-einen-antirassistischen-diskurs-in-unserer-kirche.html

 

Wir werden die wichtigen Impulse mitnehmen und uns intensiv gegen Rassismus in Kirche und Gesellschaft einsetzen. Alle Interessierten, die daran mitarbeiten und sich vernetzten wollen, kritische Rückmeldungen geben oder sich anderweitig einbringen möchten, können sich jederzeit gerne an mich wenden.

 

Nun naht für viele die Sommerpause. Zuvor möchte ich unbedingt auf eine weitere wichtige Veranstaltung hinweisen, die im Oktober der Frage der Zukunft der Erinnerungsarbeit ohne direkte Zeitzeug*innen nachgehen wird. Ich freue mich über Ihr/Euer Interesse und insbesondere die Aufnahme dieser Veranstaltung in Newsletter und sonstige Weitergabe der Einladung unten und im Anhang.

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Herzlicher Dank und Gruß!

Matthias Blöser

 

Zur Erinnerung?

Neue Formen und Netzwerke der Zeitzeug*innenarbeit, des kritischen Geschichtsbewusstseins und der Demokratiebildung

Fachkonferenz am Samstag, 7. Oktober 2023, von 9:30 bis 17:00 Uhr, Akademie Erbacher Hof, Mainz

 

Was kommt nach den Zeitzeug*innen?
Diese Frage bewegt Aktive in der schulischen und außerschulischen Erinnerungs- und Gedenkarbeit zum Themenkomplex Nationalsozialismus zunehmend. Die Erinnerung an die NS-Verbrechen und die Weitergabe von Wissen über diese Zeit wird in Zukunft nicht weniger wichtig werden, im Gegenteil. – Mit größerem zeitlichen Abstand und dem Verlust der Zeitzeug*innen wird sie noch bedeutender. Entsprechend gilt es, neue Ansätze und Formate zu finden, welche die Geschichten und Zeugnisse von Überlebenden der NS-Diktatur und des Holocausts bewahren und weitertragen. Die Fachkonferenz lädt Akteur*innen aus der schulischen und außerschulischen Bildungsarbeit ein, diese Herausforderungen in der Erinnerungsarbeit aufzuzeigen. Gemeinsam wollen wir Ideen für die Bildungsarbeit erarbeiten, die Erinnern und Gedenken in den Kontext einer wehrhaften demokratischen Gesellschaft stellt, die entschieden gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit vorgeht.

 

Der Tag beginnt mit einem Impulsvortrag von Thomas Altmeyer vom Studienkreis Deutscher Widerstand 1933–1945, diskutiert anschließend in fünf Workshops u.a. mit der Bildungsinitiative Ferhat Unvar und und im Plenum bisherige Erfahrungen und Ideen und entwickelt schließlich erste Perspektiven zu Gedenken und Bildung für die Zukunft. Alle Details zum Programm finden sich im Flyer im Anhang.

 

Eine Veranstaltung des pax christi Regionalverbandes Rhein-Main und des Bistum Mainz in Kooperation mit dem Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz, Mainz, dem Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, dem Maximilian-Kolbe-Werk e.V., Freiburg, und der Akademie Erbacher Hof, Mainz.

 

Weitere Informationen, Programm und Anmeldung: www.kurzelinks.de/Fachkonferenz-Erinnerung

 

Matthias Blöser
Projektreferent Demokratie stärken