Newsletter 1/2021

Liebe Mitglieder, Freund*innen und Förder*innen des Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz,

wir wünschen Ihnen aus dem Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz ein gutes und gesundes Jahr 2021. Gleich zu Beginn des neuen Jahres haben wir einige Neuigkeiten für Sie: Es erwarten Sie nicht nur neue Interviews und digitale Veranstaltungen. Wir freuen uns, Ihnen in diesem Newsletter auch unseren neuen Audioguide „Ausgegrenzt, verfolgt, ermordet – Auf den Spuren des Nationalsozialismus“ präsentieren zu können!

 

Audioguide „Ausgegrenzt, verfolgt, ermordet – Auf den Spuren des Nationalsozialismus”

Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar erschien im Januar unser neuer Audioguide „Ausgegrenzt, verfolgt, ermordet – Auf den Spuren des Nationalsozialismus“. Der auditive Rundgang führt an sechs Stationen durch die Mainzer Neustadt. Erfahren Sie mehr über die Verfolgungsgeschichte jüdischer Menschen in Mainz. Besonderes Augenmerk liegt hierbei auf den Lebenserinnerungen Gertrude Meyer-Jørgensens, die Sie auf dem Rundgang begleiten und anhand regionaler Beispiele die Verfolgungsmechanismen vor Ort verdeutlichen.

Wir laden Sie ein, sich auf einen informativen Rundgang durch die Mainzer Neustadt zu begeben. Ab sofort ist der Audioguide „Ausgegrenzt, verfolgt, ermordet – Auf den Spuren des Nationalsozialismus“ kostenlos online hier abrufbar.

 

Interviewreihe „Das HdE im Gespräch mit…“

Unsere Interviewreihe „Das HdE im Gespräch mit…“ konnte auch im Januar erfolgreich fortgesetzt werden. Drei neue Interviews sind auf unsere Homepage ab sofort abrufbar.

Miriam Breß erforscht im Rahmen ihrer Promotion die Schutzhaftpraxis in der Pfalz zu Beginn der nationalsozialistischen Diktatur. Mit ihr sprachen wir über ihr Promotionsthema und die Vermittlung von Forschungsergebnissen über Social Media Kanäle wie Twitter.

Der Bremer Erziehungswissenschaftler und Reformpädagoge Prof. Dr. Hans Brügelmann beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit Fragen der Grundschulpädagogik und -didaktik. Mit ihm sprachen wir über Bildungsgerechtigkeit, die Demokratisierung von Schule und Unterricht sowie Veränderungen in Zeiten der Corona-Pandemie.

Birger Hartnuß ist seit 2007 in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz tätig. Er gab uns unter anderem einen Einblick in das Bündnis „Demokratie gewinnt!“

 

Über 1000 Follower auf Social Media Kanälen

Im Januar 2021 gelang es uns, einen wichtigen Meilenstein auf unseren Social Media Kanälen zu erreichen. Die Social Media Auftritte des Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz verzeichnen mittlerweile insgesamt über 1000 Follower. Gerade in einer Zeit, in der wir unser Haus weiter für den Publikumsverkehr schließen müssen, bietet uns diese Reichweite zusätzliche Kontakt- und Vernetzungsmöglichkeiten.

Sowohl über unseren Twitter als auch unseren Instagram-Account informieren wir Sie regelmäßig über aktuelle Projekte sowie interessante Themen und Fragestellungen, die uns bei unserer Arbeit beschäftigen. Hiermit laden wir Sie herzlich ein, unseren Social-Media-Auftritten zu folgen und auch so über unsere Aktivitäten informiert zu werden. Darüber hinaus können Sie unseren Newsletter hier abonnieren.

 

Online-Vortrag am 9. Februar um 19.00 Uhr: Die Erinnerung Walter Grünfelds und der jüdische Sport in Mainz

Die Erinnerungen Walter Grünfelds, die er Ende der 1990er Jahre aufschrieb, geben einen Einblick in das jüdische Leben im Mainz der 1930er und 1940er Jahre. Walter Grünfeld wurde 1921 geboren und wuchs in Darmstadt und Mainz auf. Obwohl seine Eltern beide nicht religiös waren, wurde er aktives Mitglied in der Jüdischen Gemeinde. In seiner Freizeit war er vor allem bei den jüdischen Sportvereinen aktiv und erzielte als Boxer für Hakoah Mainz einige Erfolge. In Mainz erlebte Walter Grünfeld den Aufstieg der Nationalsozialisten und den aufkeimenden Antisemitismus in der Gesellschaft. Sein Schicksal spiegelt die Ausgrenzung und Verfolgung der jüdischen Bevölkerung aus dem sozialen Leben wider.

Der Historiker Henrik Drechsler beleuchtet in seinem Vortrag das Leben des jungen Walter Grünfeld und wirft dabei einen Blick auf die doch eher unbekannten jüdischen Sportvereine. Der Online-Vortrag wird auf dem Youtube-Kanal des Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz veröffentlicht. Hier können Sie den Vortrag ab dem 9. Februar um 19.00 Uhr abrufen.

Veranstaltende: Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz in Kooperation mit dem FC Ente Bagdad, dem Landessportbund Rheinland-Pfalz und dem Förderverein Osthofen e.V.