Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte in Freiwilligendiensten

Für den 17.April 2024 hatten die Freiwilligen-Agentur Halle, das Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und die Stiftung Bürger für Bürger zu einem Gespräch in die Landesvertretung Sachsen-Anhalt in Berlin eingeladen. Die fachpolitische Veranstaltung, moderiert von der BBE-Geschäftsführerin Dr. Lilian Schwalb, widmete sich der Reflexion und der Weiterentwicklung der Teilhabe von Menschen mit Migrationsgeschichte in Freiwilligendiensten. Empirische Befunde bildeten den Ausgangspunkt. Sie wurden von Christine Sattler und Kristin Wicklein von der Freiwilligen-Agentur Halle einerseits, von Susanne Huth von involas andererseits beigesteuert. Im Liveinterview mit zugewanderten Frauen, die Sprachkurs, Familien und Freiwilligendienst unter einen Hut brachten, wurden die besonderen Herausforderungen und Chancen plastisch deutlich, die Freiwilligendienste für zugewanderte Menschen bedeuten. Krzysztof Blau, Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt, Katharina Schmutzer, Freiwilligendienste Diakonie Mitteldeutschland, Dr. Berna Althoff, BFD Koordination Türkische Gemeinde Deutschland e.V. und erneut Susanne Huth, BBE-AG Migration, Teilhabe, Vielfalt führten Perspektiven aus Kooperationsprojekten, Einsatzstellen und Trägern ein. In einer abschließenden Runde mit zentralen Akteuren aus Staat und Politik wurden die Befunde und Berichte von Staatssekretärin Susi Möbbeck, Integrationsbeauftragte Sachsen-Anhalt, Ariane Fäscher, Vorsitzende des Unterausschusses Bürgerschaftliches Engagement im Deutschen Bundestag, Jens Maedler, BBE-AG Freiwilligendienste / Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung und Nikolas Kretzschmar, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge diskutiert. Das Fishbowl-Verfahren gab dem Publikum die Möglichkeit zu interessanten Anregungen und vertiefenden Debatten. Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung Sachsen-Anhalt und mit Unterstützung der Bertelsmann Stiftung statt. In Kürze wird eine ausführliche Dokumentation der Veranstaltung vorliegen.


21. Reichenauer Tage zur Bürgergesellschaft

Am 19. April 2024 fanden die 21. Reichenauer Tage zur Bürgergesellschaft in Allensbach-Hegne statt, veranstaltet vom Landkreistag Baden-Württemberg, Fachberatungen Bürgerschaftliches Engagement und Quartiersentwicklung. Thema der Veranstaltung war »BEwegung fördern. Gemeinschaft. Teilhabe. Werte«. In ihrem Impulsvortrag am Vormittag gab Dr. Lilian Schwalb, Geschäftsführerin des BBE, Anregungen und Hinweise, wie Bewegung und Kommune zusammenwirken, wie Engagement gefördert werden kann und wie hierdurch Chancen genutzt werden können. Im zweiten Impulsvortrag am Nachmittag berichtete Matthias Berg, paralympischer Sportler und ehemaliger Erster Landesbeamter im Landkreis Esslingen, wie Bewegung und Sport Menschen mit Behinderung teilhaben lassen und wie wichtig es ist, die im Sport vermittelten Werte wie Fairness, Toleranz und Respekt vorzuleben.

Pressemitteilung

Positionspapier des Landkreistags Baden-Württemberg zur Stärkung und Förderung des Bürgerschaftlichen Engagements


BBE-AG Bürgerschaftliches Engagement und Kommune

Am 18. April 2024 traf sich die BBE-AG Bürgerschaftliches Engagement und Kommune mit dem Schwerpunkt »Resiliente Kommunen in Krisensituationen« und der Frage, welchen Beitrag sozialer Zusammenhalt, lokale Ortsverbundenheit und Engagement dazu leisten. Dr. Bo Tackenberg von der Bergischen Universität Wuppertal stellte in dem Rahmen die Ergebnisse des Forschungsprojekts Sokapi-R (Entwicklung eines Sozialkapital-Radars für den sozialraumorientierten Bevölkerungsschutz) zu kommunalen und sozialräumlichen Resilienzpotentialen vor und setzte damit erste Denkanstöße für die gemeinsame Diskussion.

Informationen zum Projekt


Neue Leitung im Projekt »Engagiertes Land« beim BBE

Anna Wegenschimmel, von März 2023 bis Mitte April 2024 Teil des Teams der BBE-Geschäftsstelle in den Programmen »Engagiertes Land« und »Engagierte Stadt«, übernimmt ab sofort die Leitung des Projekts »Engagiertes Land« beim BBE. Nach beruflichen Stationen als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin bei den Staatlichen Museen zu Berlin sowie als Projektmitarbeiterin bei »TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel«, einem Programm der Kulturstiftung des Bundes zur Stärkung von Kultur auf dem Land, hat sie sich beim BBE dem Thema Engagement im ländlichen Raum voll und ganz verschrieben und bereits ein umfassendes Netzwerk aufgebaut. In ihrer Rolle als Projektleitung wird sie neue strategische Impulse setzen und dabei weiterhin eng mit den Programmpartner*innen DSEE sowie Thünen Institut für Regionalentwicklung e.V. zusammenarbeiten. Dabei wirkt sie im BBE mit ihrem Team, bestehend aus Mareike Jung und Sandra Gansweid zusammen. Beide sorgen u.a. an der Schnittstelle zum Geschwisterprogramm »Engagierte Stadt« für Synergien und Entwicklungsperspektiven. Auch in der »Engagierten Stadt« wird die Leitungsposition neu besetzt: In Kürze wird die Stelle der Programmbüroleitung über die BBE-Website neu ausgeschrieben.